Vortrag Basisdemokratie in der Basis?

Quelle: W. Huber


Vortrag Basisdemokratie in der Basis?

Für den 11.11.22 konnten wir aus dem Kreisverband Berlin Tempelhof-Schöneberg einen kompetenten Referenten (Jurist und Sozialunternehmer) gewinnen, mit dem wir in die Diskussion zur Basisdemokratie in der Basis eintreten konnten.  

Nach einem ca. einstündigen Einführungsvortrag gab es ausführliche Gelegenheit zum Meinungsaustausch und zur Diskussion.

Zunächst wurde im Vortrag die Kernthese „Verkleinern und Entschleunigen“ vertreten, postuliert von dem Psychologen Rainer Mausfeld. Er schlägt nämlich kleine Debattenräume vor, die auch innerhalb der Basis umgesetzt werden könnten, zum Kennenlernen und Diskutieren, wobei auch gleichzeitig die praktische Arbeit an der Basis gemeint ist und somit die Erwartung an Lösungen durch den Bundesvorstand nicht zu hoch gestellt werden sollten. Problem ist allerdings, dass mindestens zwei Drittel der Basismitglieder noch nicht so weit sind für diesen demokratischen Austausch. Angesprochen wurden auch die Thesen des Psychoanalytikers Hans-Joachim Maaz, der – mit dem Referenten seit Jahren in enger Zusammenarbeit verbunden – aus psychoanalytischer Sicht unserer politischen Führungselite ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellt wie z.B. einen ausgeprägten Narzissmus. Letztlich plädierte der Referent für eine positive, leibhaftige und persönliche Begegnung miteinander, also auch weniger digital. Schließlich bleibt noch die Frage offen: „Gibt es für die Basis eine Zukunft, und wenn ja, welche?“ Den Vortrag hier anschauen! 

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